Ab sofort stehen mindestens ein bis zwei hochwertige Inhalte pro Monat auf unserem Redaktionsplan. Die Themen werden von Webdesign und Entwicklung mit Contao über Business und Marketing bis hin zu Tutorials reichen. Besonders spannend wird dabei die Schnittmenge der Themenfelder.

Vorweg: Ja, wir haben uns für „der Blog“ und nicht „das Blog“ entschieden.

Das Zusammenspiel aus Marketing, Webdesign und Entwicklung mit dem OpenSource CMS Contao bzw. die dahinter liegenden strategischen Entscheidungen beschäftigt uns jeden Tag. Die interessantesten Erkenntnisse und Inhalte bereiten wir zukünftig transparent für Sie in diesem Blog auf. Gleichzeitig nutzen wir die Artikel als öffentliches Wissensmanagement für uns selbst.

Den Schritt darüber zu schreiben was unser Team täglich bewegt und interessiert haben wir uns gut überlegt. Die Investition von Zeit und Energie in die laufende Planung und Erstellung lesenswerter Inhalte wird uns einiges an Ausdauer abverlangen. Dennoch, wir wünschen uns mehr Kundeninteraktion und -bindung und das ist uns die Mühe wert. Hinter der Entscheidung steckt jedoch noch mehr.

Warum wir zu bloggen beginnen oder besser: 10 Gründe für Sie ebenfalls einen Corporate Blog zu starten

Blogging Workspace Illustration
  1. Ein Blog ist ein einfacher und effektiver Weg in Verbindung mit Ihren Kunden zu bleiben und neue Kunden zu werben, aber auch um noch mehr über Ihre Zielgruppe zu lernen. Behalten Sie die Besucherdaten im Blick und machen Sie es Ihren Lesern einfach zu kommentieren.

  2. Die Inhalte geben Ihrem Unternehmen eine Stimme und einen Platz um aktuelle Themen, Produkte und Hintergrundinformationen mit Ihren Kunden und Interessenten zu teilen. Eine Chance sich von Ihren Mitbewerbern abzuheben.

  3. Mit qualitativ hochwertige Beiträgen zeigen Sie Ihre Kompetenz. So wird Ihren Kunden klar, dass Sie auf Ihrem Gebiet der Hase und nicht der Igel sind. Schaffen Sie Vertrauen, dann kommen Ihre Kunden um zu lesen und bleiben für mehr.

  4. Anders als Bannerwerbung, Einschaltungen oder CPC-Marketing können Blog-Beiträge einen langanhaltenden positiven Effekt haben und sind so eine der kosteneffizientesten Marketing- und SEO-Investitionen überhaupt.

  5. Zu schreiben zwingt Sie am Ball zu bleiben. Denn um langfristig erfolgreich zu bloggen müssen Sie aktuelle Trends, Neuerungen und Ihre Mitbewerber immer im Auge behalten.

  6. Ihr Blog kann das Rückgrat Ihrer Inhaltsmarketingmaßnahmen auf anderen Plattformen wie Facebook, Twitter, LinkedIn sein und Ihre E-Mail-Kampagnen unterstützen.

  7. Bloggen schärft Ihr Unternehmensprofil. Um zu bloggen sollte Ihnen klar sein für wen und warum Sie schreiben. Diese Überlegungen können direkt zurück in Ihre Geschäftsstrategie fließen.

  8. Ein Blog kann Ihnen helfen, Ihren Kunden zu helfen. Beantworten Sie häufige Fragen, selbst wenn Sie nicht direkt mit Ihrem Produkt zu tun haben. Das freut nicht nur Ihre Kunden, sondern macht auch den Service einfacher.

  9. Sie speichern und dokumentieren Gelerntes nicht nur für Ihre Leser sondern auch für Ihr Team. Ein gern gut besuchter Blog und positives Feedback, werden Ihnen mehr Freude machen als langweiliges internes Wissensmanagement.

  10. Es macht Spaß und hilft allen Beteiligten besser schreiben zu lernen, mehr zu lesen und klarer zu denken. Interessante Inhalte zu verfassen regt zum Nachdenken an, sorgt für Inspiration und neue Blickwinkel.

Warum viele Unternehmensblogs scheitern und welche Fehler Sie von Anfang an vermeiden sollten

Blogging Meme
  1. Keine klar formulierten Ziele. Einen Blog „aufzusetzen“ ein paar Beiträge zu verfassen und zu glauben, dass die Leser auf Ihre Inhalte gewartet haben ist einfach. Langfristig Mehrwert zu schaffen ist schwierig. Es braucht Zielvorgaben und einen Redaktionsplan damit Ihr Unternehmensblog dauerhaft ein Erfolg wird.

  2. Falsche Vorstellungen und zu hohe Erwartungen. Inhalte zu entwickeln bzw. zu koordinieren, mit Lesern zu kommunizieren und sich mit Feedback auseinanderzusetzen kostet Energie und Zeit. Eine Investition, die nicht immer direkt honoriert wird. Was uns zum nächsten Punkt bringt.

  3. Zu wenig Zeit und Geduld. Ein Blog verlangt langfristiges Engagement und Ausdauer. Eine Stammleserschaft aufzubauen, die Ihnen als Quelle für interessante und relevante Inhalte vertraut kann Monate dauern. Planen Sie die Zeit, die Sie zum Schreiben brauchen ein wie für jede andere Aufgabe.

  4. Keine einfache Möglichkeit für Kontakt und Interaktion mit Ihren Lesern. Viele Unternehmensblogs leiden an chronischem Beteiligungsmangel und fühlen sich leblos an. Es muss einfach für Leser sein aktiv zu werden. Und die Inhalte müssen zum Reagieren und Diskutieren anregen.

  5. Verkürzte RSS-Feeds. Viele Blogs liefern nur einen kurzen Teaser via RSS aus und versuchen die Abonnenten so auf die eigene Seite zu zwingen. Sofern Ihre Seite nicht nur von Werbung lebt, ist das nicht nötig. Es geht darum Markenbewusstsein zu schaffen und laufend mit Ihren Kunden und Lesern in Verbindung zu bleiben. Wie und wo Ihre Inhalte konsumiert werden, spielt dafür letztlich keine Rolle.

  6. Kein Angebot für Updates via E-Mail. Tweets und Shares verschwinden schnell im Nirvana, wenn Ihre Leser nicht zum Zeitpunkt X im jeweiligen Netzwerk aktiv ist. Mit niedriger Frequenz versendete E-Mails, haben mehr Bestand und sind demnach besser für Updates geeignet. Grundlage dafür: Ihre Inhalte müssen relevant sein.

  7. PR-Gewäsch anstatt Inhalten mit Mehrwert. Marketingexperten machen nicht automatisch gute Blogger. Ihre Leser sind Interessiert an Inhalten, die Mehrwert schaffen. 0815-Pressemeldungen haben nichts in einem Blog zu suchen. Natürlich können und sollen neue Produkte und Informationen zu Ihrem Unternehmen Platz finden, dabei ist die Aufbereitung der Inhalte jedoch besonders wichtig (siehe Beispiel Evernote).

  8. Fehlende Persönlichkeit und Gesichtslosigkeit. Einer der Hauptgründe für einen Blog gegenüber anderen Kommunikationsformen und Medien ist Menschlichkeit und ein persönlicher Ton. Wenn Sie Pressemeldungen veröffentlichen möchten oder nur am Verkauf interessiert sind, nennen Sie es nicht Blog.

  9. Unregelmäßige oder zu seltene Updates. Damit Besucher langfristig wieder kommen, sollten Sie einen erkennbaren Erscheinungsrhythmus festlegen. Zum einen damit ihr Blog laufend aktuell bleibt und zum anderen damit Sie die Erwartung von Lesern, die Ihnen Ihr Vertrauen in Form eines RSS- oder Newsletter-Abos auch wirklich erfüllen.

  10. Angst davor zu viel preis zu geben. Ihr Mitbewerber lesen mit – gewöhnen Sie sich an den Gedanken. Solange Sie Ihre Kompetenz nicht öffentlich zeigen, wird Sie ohnehin niemand als Experte wahrnehmen.

5 Beispiele erfolgreicher Unternehmensblogs

37signals (Englisch)

37signals SVN Blog Screenshot

Schon seit 1999 (!), teilt das Team der Agentur aus Chicago verschiedenste Inhalte über ihren Blog SvN. Egal ob Jobangebot, interne Casestudy oder interessante Gedanken, die Texte sind geradlinig, persönlich formuliert und fühlen sich menschlich an. Der Erfolg gibt 37signals recht, ihr Blog ist einer der reichweitenstärksten Corporate Blogs überhaupt.

OTTO (Deutsch)

OTTO Blog Screenshot: Two for Fashion

Thuy und Kathrin geben dem Blog des (Mode)versandhandels OTTO ein Gesicht. Gemeinsam mit diversen Gastauthoren schreiben Sie über aktuelle Trends, Streetstyles machen Interviews und dokumentieren sogar persönliche Erlebnisse. Das Alles gestützt durch Videos, Fotostrecken und Live-Berichte. Diese Offenheit wird belohnt: Sicher nicht ohne Grund ist OTTO im „digitalen Raum“ eine der erfolgreichsten Marken Deutschlands.

Evernote (Englisch)

Evernote Blog Screenshot

Die Autoren des Softwareunternehmens verstehen es ausgezeichnet, produktbezogene Inhalte spannend und lesenswert für ihren Unternehmensblog aufzubereiten. Damit konnten sie die eigene Seite zur ersten Adresse für Ideen zum kreativen und noch effektiveren Umgang mit Evernote machen. So erobert Evernote immer mehr Lebensbereiche der Kunden. Irgendwie ein Win-Win.

TUI (Deutsch)

TUI Blog Screenshot

Über 20 verschiedene Autoren bloggen im Namen des Touristik Riesen TUI. Die breit gefächerten Themen reichen von Tipps für angenehmeres Reisen, Portraits von Urlaubszielen über „Top X“-Listen. Aufgepeppt werden die zwanglos formulierten Texte durch viele Bilder, Videos und Interviews. Und, einen TUI Hoteltipp, gibt es oben drauf natürlich auch.

Etsy (International)

Etsy Blog Screenshot

Nicht nur übersetzt sondern auch lokalisiert werden die Inhalte der länderspezifischen Self-Made-Marktplatzes Etsy. Die Blattlinie scheint praktisch alles zu erlauben: Neben den naheliegenden Basteltipps, gibt es Inhalte über Kundenkommunikation und Marketing. Einfaches wie sinnvolles Detail: Der Google Kalender mit Märkten im Raum D-A-CH.

Kostenlos mit Contao bloggen

Wenn Sie einen Testlauf wagen möchten und bereit sind einen Blog für Ihr Projekt zu starten, können wir Ihnen OpenSauce ans Herz legen. Das kostenlose Contao Blog Theme bietet standardmäßig eine klar strukturierte Newsübersicht mit Autoreninfo, eine Newsletteranmeldung und Beitragsübersicht für die Sidebar.

Contao Theme OpenSauce

Fazit

Wie viele andere Unternehmen stehen wir – und vielleicht auch Sie – vor der Aufgabe unseren Blog in einem Ozean von Inhalten zu positionieren. Dabei sehen wir Qualität und Mehrwert vor Quantität, engagierte Kommunikation mit unseren Lesern und regelmäßige Beiträge als die wichtigsten Punkte für erfolgreiches Corporate Blogging. Sicher ist: Mit gezielter Planung, guten Inhalten und einer Portion Ausdauer kann ein Blog auch in Zukunft für Aufmerksamkeit und Markenbewusstsein sorgen und noch persönlichere Kundenbeziehungen schaffen.

Sind Sie dabei einen Blog zu starten oder haben es bereits versucht? Welche Erfahrungen und Erkenntnisse haben Sie gemacht? Wir freuen uns auf Ihr Feedback oder einen Beitrag auf unserer Twitter-Wall.

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Über den Author

Alexander Wörndl

Alexander Wörndl

Alexander ist einer der Gründer von RockSolid Themes und für Design, Konzeption und die Kaffeemaschine verantwortlich. Er ist stets auf der Suche nach eleganten Lösungen für die Herausforderungen seiner Kunden. Nebenbei spielt er Volleyball, übt sich in mehreren Kampfsportarten und liebt es zu kochen. Für guten Lesestoff ist es ihm fast nie zu spät.

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